3G-Netz

Das 3G-Netz ist ein für den Mobilfunk ausgelegtes Kommunikationsnetzwerk. Es war der erste Standard, der mobilen Endgeräten hohe Datenübertragungsraten bereitstellte. Bei Download und Upload war 3G unter optimalen Voraussetzungen mit DSL vergleichbar. Damit ermöglichte 3G mobilen Anwendungen erstmals den schnellen Zugriff auf das Internet.

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Was bedeutet 3G?

3G steht für den dritten Mobilfunkstandard. Dieser ist auch unter der Bezeichnung UMTS bekannt, was die Abkürzung für „Universal Mobile Telecommunications System“ ist. 3G wurde im Sommer 2000 in Deutschland eingeführt. Mehrere Telekommunikationsunternehmen ersteigerten Lizenzen für den Betrieb und bauten im Zuge dessen eigene Mobilfunknetze auf.

Die technischen Eigenschaften des 3G-Standards

Mit dem 3G-Mobilfunkstandard erfolgte eine Weiterentwicklung der digitalen Übertragungstechnik. Als direkter Nachfolger des 2G-Standards ermöglichte UMTS vor allem höhere Übertragungsraten. Diese lagen zunächst bei maximal 384 KBit/s. Mit der Erweiterung HSPA+, die ab 2011 eingeführt wurde, waren sogar bis zu 42 Mbit/s möglich. HSPA steht für „High Speed Packet Access“.

Für die Nutzung des 3G-Netzes muss das Endgerät mit der Technik kompatibel sein. Dies ist bei allen ab dem Jahr 2000 veröffentlichten Handys der Fall. Auch IoT und verschiedene Geräte in der Fahrzeugtechnik nutzen das 3G-Netz für die Telekommunikation.

3G ist ein rein digitaler Mobilfunkstandard, der für die Übertragung verschiedenster Daten geeignet ist. Dazu zählen vor allem:

  • klassische Telefonie
  • Textnachrichten via SMS
  • Videotelefonie
  • Internet- und Netzwerkzugang

Zusätzlich bietet UMTS die Möglichkeit für standortbezogene Dienste und einen Rückkanal für interaktive Services, beispielsweise in Form von DVB-H. Damit bietet UMTS gerade im Bereich der digitalen Kommunikation viele Optionen, die es vorher so nicht gab.

Wann wird das 3G-Netz abgeschaltet?

Die 3G-Netz-Abschaltung in Deutschland erfolgte weitestgehend im Laufe des Jahres 2021. Bei den genauen Terminen gab es einige Unterschiede. Zu den ersten Anbietern, die ihre 3G-Netze deaktivierten, zählten Telekom und Vodafone. Sie schalteten UMTS zum 30. Juni 2021 ab. Bis Ende 2021 stellten alle Betreiber die eigenen 3G-Netze ab. Somit entfiel auch für Drittanbieter von Mobilfunkverträgen die Option, Services via UMTS anzubieten.

Wie steht es in anderen Ländern um die 3G-Netz-Abschaltung?

Auch in vielen anderen Ländern erfolgte die Abschaltung des 3G-Netzes bereits oder ist geplant. Die Swisscom hat das 3G-Netz in der Schweiz Ende Dezember 2022 abgeschaltet, Österreich plant die Deaktivierung zum Jahresende 2024.

Welche Auswirkung hat die 3G-Netz-Abschaltung?

Die Abschaltung des 3G-Netzes bedeutet für alle Geräte, die auf diesen Dienst angewiesen sind, dass sie keine Verbindung zum Datenaustausch mehr herstellen können. Betroffen sind unter anderem ältere Handys, die nicht mit 4G oder anderen Standards kompatibel sind. Oftmals müssen sie dann auf das 2G-Netz ausweichen. Dieses ist jedoch nicht nur deutlich langsamer, sondern bietet auch weniger Funktionen. Bestimmte Systeme verlieren so möglicherweise einen Teil ihrer Funktionalität.

Unter Umständen sind auch Mobilfunkverträge betroffen. In den meisten Fällen trifft dies auf Systeme im Bereich IoT zu. Wo mit SIM-Karten für die dauerhafte Übertragung von Daten gearbeitet wird, sind eventuell Lösungen rein auf UMTS umgesetzt. Auch dann ist die Funktionalität möglicherweise eingeschränkt, wenn ein Rückfall auf 2G nicht möglich ist.

Wieso FleetGO auf 4G setzt

FleetGO nutzt 4G-Hardware der neuen Generation, denn 4G ist sowohl modern als auch ressourcensparend.

Warum aber nicht 5G? Dies ist doch sicher die neueste Generation? Eine berechtigte Frage, auf die es eine eindeutige Antwort gibt. 5G ist in erster Linie dazu gedacht, enorme Datenmengen an mobile Geräte zu übertragen. Im Vergleich zu einem Mobiltelefon ist die FleetGO Anwendung für das Internet der Dinge extrem sparsam im Hinblick auf den Energie- und Datenverbrauch.

Der Tacho 360 von FleetGO bietet Ihnen eine Lösung für Ihre Fahrtenschreiberdaten. Es verarbeitet die Daten auf der Grundlage von GPS-Ortung. So können Flottenmanager den Fahrtenschreiber jederzeit aus der Ferne auslesen und eine Fahrtenschreiberanalyse durchführen.

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Quellen:


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