GPS-Blackbox: im Auto, Lkw und anderen Fahrzeugen

aktualisiert am 19.08.2025

Die Blackbox im Auto oder ist einer der wichtigsten Punkte der Telematik. Dieses kleine Gerät wird im Fahrzeug eingebaut und ist in der Lage, nützliche Informationen über Fahrzeug und Fahrer zu sammeln. Die Blackbox von FleetGO ist eines der intelligentesten Geräte auf dem Markt und erlaubt es, eine große Menge an Daten zu erheben. Von Standortdaten zur GPS-Ortung, bis hin zu möglichen Fehlercodes im internen Fahrzeug-Netzwerk.

Wie funktioniert die GPS-Blackbox (Fahrzeug-Telematiken)?

Die Blackbox hat zwei Hauptfunktionen: das Sammeln von Daten und die Übertragung dieser. Um Daten zu sammeln, kann das Gerät an verschiedene Quellen wie CAN-Bus, OBD-Anschluss oder native Sensoren wie Zündung, Tankanzeige, Türsensoren usw. angeschlossen werden. Interne Algorithmen in der Blackbox werten alle Daten aus und es werden vorformatierte Informationen erstellt. Anschließend werden alle Daten in Echtzeit mit der internen SIM-Karte, die ein normales mobiles Netz verwendet, übertragen. Auf einer externen Plattform (in unserem Fall die FleetGO-Plattform) werden alle Daten gesammelt und für den Endbenutzer zugänglich gemacht, wo verschiedene Berichte und Analysen zur Verfügung stehen.

Falls, aus welchem Grund auch immer, kein mobiles Netzwerk verfügbar ist, fungiert die Blackbox wie ein digitaler Fahrdatenschreiber und speichert alle Daten im internen Speicher. Sobald ein Netzwerk wieder verfügbar ist, werden die Daten übermittelt.

In der EU gelten seit 2024 neue Vorgaben zur Blackbox Pflicht für Neuwagen: seit 2024 müssen EDR-Module (Event Data Recorder bzw. „Blackbox“) serienmäßig in Neufahrzeugen der Klassen M1 und N1 verbaut sein. Diese Maßnahme ist gesetzlich verankert in der EU-Verordnung 2019/2144 und dient der Datensicherung bei Unfallanalysen.

Welche Daten können von der Blackbox erhoben werden?

Heutzutage sind Blackboxen im Auto, Lkw und anderen Fahrzeugen sehr leistungsstark und können eine Menge Fahrzeug- und Fahrerdaten erheben. Hier ein paar Beispiele:

  • GPS-Ort
  • Geschwindigkeit
  • Kilometeranzahl
  • Aufnahmen von Fahrten
  • Lenk- und Ruhezeiten
  • Zeit vor Ort
  • Kraftstoffverbrauch
  • Hartes Fahrerverhalten (mit Beschleunigungsmesser)
  • Fahrzeug-Dienstprogramm
  • Fahrer des Fahrzeugs (mit externer ID)

Wenn die Blackbox an CAN, OBD oder FMS angeschlossen ist, ist es möglich, spezifischere Daten zu erhalten, wie

  • Fehler und Fehlercodes
  • Verwendung des Tempomats
  • Tür geöffnet/geschlossen
  • Verwendung von Sicherheitsgurten
  • Motorlast
  • Motortemperatur

Die leistungsstärkste Blackbox kann sogar mit dem digitalen Fahrtenschreiber (welche in LKW verwendet wird) verbunden werden, um Einblicke in die Fahrt- und Ruhezeiten zu erhalten und kann sogar die rechtlich verwertbaren Fahrtenschreiberdaten herunterladen, die Transportunternehmen für die Einhaltung des geltenden Rechts archivieren müssen.

DSGVO und Datenschutzrecht

GPS-Blackboxen erfassen personenbezogene Daten (z. B. Standort, Fahreridentifikation). Daher gilt:

  • Die Verarbeitung bedarf einer rechtlichen Grundlage (Einwilligung, Betriebsvereinbarung).
  • Betroffene müssen transparent informiert werden über die Datenverarbeitung.
  • Es sind technische und organisatorische Maßnahmen (z. B. Zugriffskontrollen, Verschlüsselung) erforderlich, um DSGVO-Konformität sicherzustellen

Lösungen der GPS-Blackbox

FleetGO bietet mit der Blackbox das Auto, den Lkw und weitere Fahrzeuge eine breite Palette an schlüsselfertigen Lösungen wie:

Anwendungsfälle

Die technologische Welt von Telematiken dient verschiedenen Industrien. In den 90ern war die Transportindustrie einer der Hauptanwendungsfälle, heutzutage kann allerdings jedes Unternehmen, welches einen Fuhrpark hat, von Telematiken profitieren. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Vorteile von der Verwendung einer Blackbox im Lkw oder Auto.

Senkung der Kraftstoffkosten

Durch den Einsatz einer GPS-Blackbox können Fuhrparkmanager Fahrverhalten in Echtzeit überwachen und so gezielt den Kraftstoffverbrauch senken. Die Systeme erfassen Geschwindigkeit, Beschleunigung und Leerlaufzeiten. Wird etwa eine voreingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschritten, erhalten Sie sofort eine Benachrichtigung. Auch unnötige Leerlaufzeiten – ein häufiger Kostenfaktor – lassen sich so erkennen und reduzieren. Das senkt nicht nur den Verbrauch, sondern verringert auch Emissionen und Betriebskosten.

Optimierung der Fahrerleistung

Fahrer sind das Herzstück jeder Flotte – und ihr Verhalten hat direkten Einfluss auf Effizienz und Sicherheit. Eine GPS-Blackbox liefert detaillierte Daten zu Fahrgewohnheiten wie Geschwindigkeit, Motorlaufzeiten, Stopps oder Routenabweichungen. Diese Informationen können genutzt werden, um gezielte Schulungen durchzuführen und klare Fahrtrichtlinien zu entwickeln. Gleichzeitig lassen sich riskante Verhaltensweisen wie dauerhaftes Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit oder unnötige Standzeiten frühzeitig erkennen und abstellen.

Mehr Sicherheit und Schutz

Neben Kostenvorteilen steigert die GPS-Überwachung auch die Sicherheit. Unternehmen können ihre Fahrzeuge jederzeit lokalisieren und werden bei Auffälligkeiten – etwa Diebstahl, Unfällen oder Abweichungen von Vorschriften – sofort informiert. Gerade in Branchen mit Einsätzen an abgelegenen Standorten, wie im Bau oder im Bergbau, ermöglicht die Telematik eine bessere Übersicht über den Standort und den Status der Fahrer. So lassen sich Risiken minimieren und sowohl Mitarbeiter als auch Fahrzeuge wirksam schützen.

Quellen:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF


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