LKW-Tachoprüfung: alle Regeln im Überblick

aktualisiert am 07.02.2025

Für Lkw und Transporter gibt es wichtige Termine, die nicht vergessen werden sollten. Für Nutzfahrzeuge sind in regelmäßigen Abständen, je nach Ausstattung, Typ und Modell verschiedene gesetzliche Prüfungen fällig. Eine wichtige Maßnahmen ist die Lkw Tachoprüfung oder Fahrtenschreiberprüfung, die gemäß § 57 b StVZO – Prüfung von Fahrtenschreibern und Kontrollgeräten – alle zwei Jahre durchgeführt werden muss. In diesem Artikel erfahren Sie alle wichtigen Regeln zur LKW-Tachoprüfung.

Was ist die Tachoprüfung für LKW?

Tacho

Nach § 57b der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) muss der Halter eines Fahrzeugs, der nach § 57a StVZO zum Einbau eines Fahrtenschreibers oder Kontrollgeräts verpflichtet ist, dessen Funktionsfähigkeit regelmäßig auf eigene Kosten überprüfen lassen. Dabei wird auch der jeweilige Fahrtenschreiber auf die Korrektheit der Aufzeichnung der Daten geprüft und ggf. neu geeicht.

Bei der Tachoprüfung wird festgestellt, ob der Einbau, der Zustand, die Messgenauigkeit und der Betrieb den Vorschriften entsprechen.

Nach dem Einbau jedes Fahrtenschreibers muss ein Einbauschild angebracht werden, das versiegelt und jederzeit lesbar sein muss. Sie dient als Nachweis für Zeitpunkt und Ort des Einbaus, Eigentümer, Hersteller, Lkw-Werkstatt und das Datum der letzten Kalibrierung.

Wenn der Halter nicht für die Vorschriftsmäßigkeit des Einbauschildes sorgt, droht eine Strafe in Höhe von 10,-€ (Verstoß gegen Paragraph 57b).

Wie oft muss ein LKW zur Tachoprüfung?

Die Tachoprüfung muss, unabhängig davon, ob es sich um einen digitalen Fahrtenschreiber oder analogen Tachographen handelt, mindestens alle 24 Monate bzw. alle zwei Jahre einmal erfolgen.

Wenn sollte die Prüfung auch unabhängig von der Zweijahresfrist erfolgen?

Unabhängig von der Zweijahresfrist sollten Sie Ihren Fahrtenschreiber auch nach den folgenden Ereignissen überprüfen lassen:

  • nach jedem Einbau und jeder Reparatur am Fahrtenschreiber / Tachographen oder dessen Komponenten.
  • nach einer Änderung der Wegdreh- oder Wegimpulszahl
  • wenn die Reifengröße geändert wurde
  • bei einer Abweichung der UTC-Zeit von der korrekten Zeit um mehr als 20 Minuten
  • wenn die Plomben des Geräts beschädigt wurden.

Diese zusätzlichen Prüfgründe sind wichtig, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Tachographen sicherzustellen.

Was kostet eine Tachoprüfung für LKW?

Die Prüfung darf nur von lizenzierten Prüfern in einer zugelassenen Werkstatt durchgeführt werden. Im Falle eines digitalen Fahrtenschreibers, muss die Tachoprüfung durch die jeweils zuständige Werkstatt erfolgen. Der Preis für eine Tachoprüfung für Lkw (§ 57b) liegt je nach Anbieter bei 145 € bis 200 €.

Die Preise können je nach Region und Werkstatt variieren, daher lohnt es sich, mehrere Angebote einzuholen.

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