Fahrsicherheitstraining

Die Sicherheit im Straßenverkehr hat oberste Priorität. Dabei geht es um die eigene Sicherheit sowie die von allen anderen Verkehrsteilnehmern. Das gilt besonders für Berufskraftfahrer, die täglich viele Stunden in unterschiedlichsten Fahrzeugen verbringen. Grundsätzlich gilt, dass selbst der erfahrenste Fahrer noch etwas zum Thema Fahrsicherheit lernen kann. Aus diesem Grund gibt es die Fahrsicherheitstrainings.

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Themenschwerpunkte beim Fahrsicherheitstraining

Bei den Fahrsicherheitstrainings geht es um alle Aspekte, die mit der Sicherheit im Straßenverkehr in Verbindung stehen. Dabei fokussieren sich die Fahrsicherheitstrainings meist auf einen bestimmten Teilbereich. So gibt es in der Regel nicht ein universelles Fahrtraining, sondern verschiedene Lehrgänge, die oft auch aufeinander aufbauen.

So gibt es zum Beispiel Winterfahrtrainings, bei denen spezifisch die Besonderheiten während dieser Jahreszeit im Fokus stehen. Für Unternehmen bietet es sich an, ein solches Training kurz vor Beginn der Wintersaison anzusetzen. So werden die Mitarbeitenden optimal auf die kommenden Straßenverhältnisse vorbereitet. Bei den Fahrtrainings gibt es somit unterschiedliche Themenschwerpunkte, die unter anderem wie folgt aussehen können:

  • Fahren im Winter
  • Sicherheitstraining mit verschiedenen Fahrzeugklassen
  • allgemeines Fahrsicherheitstraining
  • wirtschaftliches und vorausschauendes Fahren

Inhalte eines Fahrsicherheitstrainings

Die Inhalte der Fahrtrainings sind sehr vielseitig. Abhängig von der Art des Trainings liegt der Fokus auf unterschiedlichen Bereichen. Jedes Fahrsicherheitstraining besteht aus mehreren Komponenten. Dazu zählen sowohl praktische Übungen als auch theoretisches Training. Aus diesem Grund dauern die meisten Trainings einen oder einen halben Tag, also zwischen 4 und 8 Stunden.

Das Fahrsicherheitstraining beschäftigt sich dabei nicht ausschließlich mit Punkten, die mit dem aktiven Fahren zusammenhängen. Zur Sicherheit zählt auch der Umgang mit Ladung oder das Verständnis für die verschiedenen Sicherheitssysteme, die in modernen Fahrzeugen vorhanden sind. All diese Punkte sind Thema in einem Fahrsicherheitstraining. Dies sind nur einige der Beispiele für Inhalte bei einem Fahrsicherheitstraining:

  • Slalomparcours
  • Bremsen auf trockener oder nasser Fahrbahn sowie auf Eis und Schnee
  • Kurvenfahrten bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen
  • Ausweichtraining
  • Sicherheitstechnik im Fahrzeug
  • Fahrökonomie und Fahrsicherheit
  • wirtschaftliches Fahren
  • Ladung und Sicherung

Für welche Fahrzeuge werden Fahrtrainings angeboten?

Unternehmen mit eigenem Fuhrpark nutzen unterschiedlichste Fahrzeuge. Das reicht von normalen Pkw über Kleintransporter bis hin zu großen Lkw. Jedes dieser Fahrzeuge hat spezifische Fahreigenschaften und reagiert unterschiedlich. Aus diesem Grund gibt es auch Fahrtrainings für unterschiedliche Fahrzeugklassen.

Unternehmen können so gezielt ein oder mehrere Fahrtrainings durchführen, die zu den Fahrzeugen im eigenen Fuhrpark passen. Für Speditionen ist ein Lkw-Intensiv-Training sinnvoll. Unternehmen, die vor allem Kleintransporter einsetzen, finden entsprechende Angebote. Dann gibt es noch Fahrsicherheitstrainings für Pkw. Diese Variante ist für alle Unternehmen sinnvoll, in denen die Mitarbeitenden primär einen normalen Pkw als Firmenwagen nutzen.

Für wen lohnt sich ein Fahrsicherheitstraining?

Von einem Fahrsicherheitstraining profitiert grundsätzlich jeder Fahrer und jede Fahrerin. Das gilt für Fahranfänger genauso wie für Fahrer mit jahrzehntelanger Erfahrung. Auch aus diesem Grund gibt es Fahrtrainings speziell für Firmen.

Zudem ist es sinnvoll, solche Trainings in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Auf diese Weise lässt sich das Thema Sicherheit im Straßenverkehr immer wieder in den Fokus bringen. Hilfreich sind dabei die unterschiedlichen Themenschwerpunkte bei den Fahrtrainings, was für Abwechslung sorgt. Ebenfalls ist es so möglich, die Trainings thematisch aufeinander aufzubauen. Jedes Unternehmen kann so eine eigene, langfristige Strategie erstellen und kontinuierlich Wissen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden verbessern.

Wie lässt sich ein Fahrsicherheitstraining organisieren?

Ein Fahrtraining wird immer von Fachpersonal angeboten und durchgeführt. Einige der Trainings erfordern eine spezielle Umgebung, wie etwa das Ausweichen oder Übungen auf Schnee. Aus diesem Grund finden die Trainings meist in Fahrsicherheitszentren statt. Diese sind professionell ausgestattet und können unterschiedlichste Situationen simulieren. Solche Zentren gibt es zum Beispiel vom ADAC oder der DEKRA an mehreren Standorten in Deutschland. Auch lokale Dienstleister bieten an verschiedensten Orten Sicherheitstrainings an.

Eine weitere Option sind Fahrsimulatoren. Auch damit lassen sich umfangreiche Trainings durchführen. Der Vorteil ist hier, dass Fahrsimulatoren zum Teil sogar mobil sind. So können Unternehmen den Fahrsimulator mieten und das Training auf dem eigenen Hof, begleitet von den Fahrsicherheitstrainern, durchführen.

In vielen Fällen ist es möglich oder erforderlich, die eigenen Fahrzeuge für das Training zu nutzen. Das ist auch sinnvoll, denn damit sind die Mitarbeitenden schließlich im Alltag auf den Straßen unterwegs. Bei vielen Übungen geht es darum, ein konkretes Gefühl für ein bestimmtes Fahrzeug sowie dafür zu bekommen, wie es sich in verschiedenen Situationen verhält.

Welche Vorteile hat das Fahrsicherheitstraining für Unternehmen und Mitarbeitende?

Ein Fahrsicherheitstraining hat das zentrale Ziel, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu verbessern. Auch soll das Bewusstsein für Gefahren gesteigert werden. Das alles führt dazu, dass die Mitarbeitenden zukünftig am Steuer Situationen besser einschätzen können und dann richtig reagieren.

Das sorgt in erster Linie dafür, dass sich die Unfallgefahr reduziert. Bereits das ist ein großer Vorteil, der sich in vielen einzelnen Punkten weiter positiv auswirkt. Darüber hinaus ist ein Fahrsicherheitstraining auch eine Teambuilding-Maßnahme. In der Regel nehmen mehrere Mitarbeitende aus dem Unternehmen gemeinsam an einem solchen Training teil. Dies sind einige der Vorteile, die ein Fahrsicherheitstraining für Unternehmen und Mitarbeitende bringt, in der Zusammenfassung:

  • reduzierte Unfallgefahr
  • Verbesserung der Fahrfähigkeiten
  • Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden
  • gesenkte Reparaturkosten für Fahrzeuge
  • reduzierter Treibstoffverbrauch (siehe auch Maßnahmen zum Kraftstoff sparen)
  • gemindertes Risiko für Verkehrsverstöße
  • Teambuilding
  • niedrigere Versicherungsgebühren oder Leasing-Raten möglich
  • Steigerung der Zuverlässigkeit im Fuhrpark

Zum Teil lässt sich ein Fahrsicherheitstraining auch auf die gesetzlich vorgeschriebenen Berufskraftfahrer-Weiterbildungen anrechnen. So erfüllt ein solches Training gleich 2 Zwecke.

Förderungen für das Fahrsicherheitstraining durch die Berufsgenossenschaft

Unternehmen erhalten in einigen Fällen Fördergelder von der eigenen Berufsgenossenschaft, wenn sie ein Fahrsicherheitstraining durchführen. Ob eine solche Förderung möglich ist und in welcher Höhe die Berufsgenossenschaft die Kosten übernimmt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Unter anderem haben die Berufsgenossenschaft Verkehr, die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sowie die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) entsprechende Programme.

Die VBG bezuschusst Fahrtrainings mit Lkw, Pkw, Kleintransportern und sogar mit Motorrädern. Bei der BGHM ist eine komplette Kostenübernahme möglich, wenn das Training die Kriterien der Berufsgenossenschaft erfüllt. Bei der BG Verkehr hängt die Höhe des Zuschusses auch von der Art des Fahrtrainings ab.

Unternehmen, die Mitglied in einer anderen Berufsgenossenschaft sind, können sich an den jeweils zuständigen Sicherheitsbeauftragten wenden. Er informiert genau über mögliche Zuschüsse und Förderungen sowie die Bedingungen. Auch beim ADAC oder der DEKRA gibt es Informationen zu möglichen Förderprogrammen.

Mit unserer Lösung zur GPS Ortung haben Sie Ihre Flotte zu jeder Zeit im Griff. Sie können immer sehen, wo sich welches Fahrzeug befindet. Unabhängig davon, ob es sich um einen Lkw oder ein Firmenauto handelt. Sie sehen, wie lange Ihre Fahrer auf der Straße unterwegs waren. Haben sie sich an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten? Ein Klick im Menü sagt es Ihnen. Die Flottenverfolgung wird durch Lösungen für das automatische Fahrerkarte auslesen ergänzt.

Quellen:


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